Bedienelemente einer Yacht
Wenn man als Skipper noch kaum Erfahrung hat, braucht man erstmal unbedingt Praxis, bevor man eigenverantwortlich eine Yacht führt. Dazu eignet sich freilich ein Skippertraining bestens und es ist der erste Schritt, um ein guter Schiffsführer zu werden.
In der Theorieausbildung lernt man zwar viel, aber halt nicht alles - und so sollte man sich mal mit den verschiedenen Bedienelementen einer Yacht genauer befassen, bevor man ein Praxistraining absolviert. Denn es hilft einem ungemein, wenn man schon vor dem Training die div. Fachbegriffe kennt.
Nachstehend finden Sie den Aufbau einer Segelyacht mit Beschreibung der div. Elemente. (bei einem Katamaran ist der Aufbau grundsätzlich gleich und bei einer Motoryacht fehlen im Prinzip lediglich die Bedienteile für die Segel) Um die Beschreibung zu sehen, zeigen Sie einfach mit der Maus auf die färbigen Kreise oder Symbole in der Abbildung. (bei Smartphone oder Tablet mit dem Finger länger auf das Symbol tippen)
Wenn man als Skipper noch kaum Erfahrung hat, braucht man erstmal unbedingt Praxis, bevor man eigenverantwortlich eine Yacht führt. Dazu eignet sich freilich ein Skippertraining bestens und es ist der erste Schritt, um ein guter Schiffsführer zu werden.
In der Theorieausbildung lernt man zwar viel, aber halt nicht alles - und so sollte man sich mal mit den verschiedenen Bedienelementen einer Yacht genauer befassen, bevor man ein Praxistraining absolviert. Denn es hilft einem ungemein, wenn man schon vor dem Training die div. Fachbegriffe kennt.
Nachstehend finden Sie den Aufbau einer Segelyacht mit Bezeichnung der div. Elemente. (bei einem Katamaran ist der Aufbau grundsätzlich gleich und bei einer Motoryacht fehlen im Prinzip lediglich die Bedienteile für die Segel)
Wir empfehlen, sich diese Seite auf einem PC oder Laptop anzusehen, denn da erscheint die nachstehende Grafik mit interaktiven Punkten und weiteren Informationen zu den Elementen.
Aufbau einer Segelyacht mit seinen Bedienelementen
Achterstag, es dient zur Abstützung des Masts.
Der Baum.
Want, sie dient zur seitlichen Abstützung des Masts.
Fender - ein Schutzpolster, um das gegenseitige Aufscheuern
von Yachten im Hafen zu verhindern.
Der Kiel - er ist das Gegengewicht für die Kräfte,
die durch die Segel entstehen und verhindert das
Umkippen der Yacht bei Krängung (Schräglage
beim Segeln). Und er sorgt dafür, dass überhaupt
Vortrieb beim Segeln entstehen kann.
Bugstrahlruder - mit ihm kann man den Bug der Yacht
seitlich bewegen. ACHTUNG: Das Bugstrahlruder
immer nur für kurze "Stöße" verwenden, da andernfalls
Schäden entstehen können!
Die Heimatflagge (wo die Yacht registriert ist). Sie ist am Heck der Yacht anzubringen und sollte nicht aufdringlich groß sein!
Die Gastlandflagge, also die Flagge des Landes, wo die Yacht aktuell fährt. Die Gastlandflagge muß unter der Steuerbordsaling (Fahrtrichtung rechts) gesetzt werden. Man sollte darauf achten, dass die Flagge in ordentlichem Zustand ist, da andernfalls Strafen drohen!
Die Saling - sie ist Teil des Riggs und die
Wanten verlaufen über sie.
Opferanode - sie ist aus Zink und verhindert die Korrosion metallischer Bauteile durch elektrische Ströme. Die Anode ist ein Verschleißteil und muß regelmäßig erneuert werden!
Der Propeller (Schiffsschraube). Er sorgt für den Vortrieb
bei Fahrt unter Motor. Einige Segelyachten verfügen über
einen Faltpropeller, der sich "zusammenklappt", wenn er
er sich nicht dreht. So entsteht weniger Widerstand bei
Fahrt unter Segel.
Der Anker.
Die Ankerwinch (eine Winde zum Heben
und Senken des Ankers).
Das Achterliek, also die hintere Kante
eines Segels.
Das Vorliek, also die vordere Kante
eines Segels.
Das Unterliek, also die untere Kante
eines Segels.
Das Schothorn - hier ist die Vorschot
zur Bedienung des Vorsegels befestigt.
Der Baumniederholer - er wird für den Trimm
des Großsegels benötigt.
Winch (Winde) zur Bedienung des Vorsegels.
Winch (Winde) zur Bedienung des Großsegels.
Winch (Winde) zur Bedienung des Vorsegels.
Luke - ein Dachfenster.
Klampe - ein Beschlag zur Befestigung von Festmacherleinen.
Winch (Winde) zur Bedienung des Großsegels.
Vorschot - eine Leine zur Bedienung des Vorsegels.
Badeplattform.
Plicht / Cockpit - der Platz für die Crew während der Fahrt.
Sitzbank, unter der sich i.d.R. die s.g. Backskiste befindet,
ein Stauraum für allerlei Dinge an Bord.
Verschieden Fallen (Leinen) zur Bedienung des Großsegels.
Klampe - ein Beschlag zur Befestigung von Leinen,
wie etwa die s.g. Mooringleine.
Wasserpass - die Linie, bis zu der ein Schiff bei normaler Beladung und gerade stehend ins Wasser eintaucht. Unterhalb des Wasserpasses kann Bewuchs durch Algen und Muscheln entstehen - Abhilfe schafft ein s.g. Antifouling-Anstrich, welcher i.d.R. 1x jährlich erneuert werden muß.
Ruderblatt - über das Steuerrad oder die Pinne
wird damit die Fahrtrichtung eingestellt.
Umlenkrolle für Schoten.
Steuerrad und davor der Kompaß.
Großsegel (das Hauptsegel)
Das Vorsegel, die Genua oder Fock.
(je nach Schnitt und Größe)
Curry-Klemme zum Fixieren von Schoten.
Motor (innen).
Trommelmechanismus mit dem das Vorsegel
ein- & ausgerollt werden kann (z.B. bei einer Rollgenua).
Hier im Inneren (unter den Bodenbrettern des Salons) befindet sich die Bilge, der tiefste Punkt im Bootsrumpf über dem Kiel. Die Bilge sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob sie (möglichst) trocken ist.
Traveler - eine Führungsschiene für den Feintrimm des Großsegels.
